Jede Narbe kann zu einem Störfeld werden.
Dabei spielt es keine Rolle, ob diese frisch oder alt ist. Auch die Größe oder Empfindlichkeit einer Narbe liefert nicht unbedingt einen Hinweis auf eine Störung.
Ein Narbenstörfeld lässt sich erkennen durch:
- Beschwerden, die zeitlich mit dem Entstehen einer Narbe zusammenhängen
- kinesiologische Testung
- schmerzhafte oder unangenehme Empfindungen im Bereich von Narben
- auffällige Gefühlsreaktionen beim Berühren von Narben oder beim Sprechen über das Entstehen der Narben
Ist eine Narbe ein Störfeld, werden von dort Dauerreize in den Körper ausgesendet.
Narben können auch mit dem umliegenden Gewebe verklebt sein, sodass sie Stauungen mit lokalen Durchblutungsstörungen oder auch Bewegungseinschränkungen hervorrufen können.
Aus der Akupunkturlehre ist bekannt, dass Narben den Energiefluss in den Meridianen hemmen können.
So können die Störfelder in bestimmten Körperbereichen, die in ihrer Abwehrkraft geschwächt sind, Beschwerden auslösen.
Möglichkeiten der Narbenentstörung:
Unterspritzung der Narbe mit einem Lokalanästhetikum (lokales Betäubungsmittel). Die Narbe wird somit kurzfristig und für eine gewisse Zeit“ausgeschaltet“, d.h. das Gedächtnis der Narbe wird gelöscht. Es gehen nun keine störenden Dauerreize mehr von ihr aus. Das Gewebe und der Patient können sich entspannen und das System kann sich wieder regulieren.
Mit Reflexzonentherapie am Fuß können Narben gezielt über die entsprechenden Reflexzonen behandelt werden. Auch Akkupunktur und Shiatsu sind hilfreiche Therapien, die jedoch zeitaufwendiger sind.
Eine Behandlung mit einer Jonen-Salbe oder EMLA-Salbe, die ebenfalls eine betäubende Wirkung haben, kann einen positiven Einfluss haben.
Die Selbstregulationskräfte des Organismus werden durch die Entstörung von Narben aktiviert und können so Beschwerden aus eigener Kraft beseitigen.
Die Behandlung von Störfeldern kann die Wirkung anderer Therapien positiv beeinflussen.
Welche dieser Möglichkeit für Sie die richtige ist, kann kinesiologisch ausgetestet werden.